Osteopathie

Osteopathie

Grundlage Osteopathie

Die wichtigste Grundlage in der osteopathischen Philosophie ist die Einheit von Struktur und Funktion. Diese stehen auf allen Ebenen in Wechselbeziehungen zueinander. Störungen auf jeder Ebene können die Selbstheilungsbestrebung des Körpers behindern und zu Problemen führen.

Aufgrund dieser Philosophie wird deutlich, dass in der Osteopathie der ganze Mensch angeschaut wird und nicht nur die geschilderten Beschwerden betrachtet werden.

Behandlung

Das Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es, den Körper wieder soweit ins Gleichgewicht zu bringen, dass die Selbstheilungskräfte sich wieder frei entfalten können. Dies ist der große Unterschied zur klassischen Schulmedizin, in der es sehr häufig nur um die Behandlung von Symptomen geht.

Zu Beginn der Behandlung wird eine ausführliche Anamnese durchgeführt. Diese beinhaltet neben den aktuellen Beschwerden und deren zeitlichem Verlauf auch alle Vorerkrankungen, Operationen, Unfälle, Medikamente sowie die Berufs- und Familienanamnese. Anschließend findet eine körperliche Untersuchung statt. Meist wird sich zuerst ein genereller Überblick verschafft, um dann gezielt einzelne Dysfunktionen genau anzuschauen und zu behandeln. Die Frage, die man sich als Osteopath (und auch als Patient) stellen sollte, ist: „Was hindert den Körper gerade daran sich selbst zu heilen?“

Osteopathie ist eine der effektivsten und gleichzeitig nachhaltigsten Methoden, um Muskel- und Gelenkbeschwerden zu heilen. Sie kann jedoch viel mehr. Zum Beispiel gibt es Möglichkeiten, die Funktion der inneren Organe zu verbessern. Sie kann zur Unterstützung vieler internistischer Krankheitsbilder als Ergänzung zur Schulmedizin eingesetzt werden. Gerade für Beschwerden, bei denen man nach ausführlicher Diagnostik keine eindeutige Ursache und hilfreiche Therapie gefunden hat, lohnt häufig der Gang zum Osteopathen.

Nach einer osteopathischen Behandlung sollte der Patient dem Körper 14 Tage Zeit geben, bis dieser sich neu reguliert hat. Erst dann kann man eine zufällige Aussage über den Behandlungserfolg treffen. Es ist für den Therapeuten wichtig zu erfahren, wie es dem Patienten ergangen ist. Falls es für eine kurze Zeit besser ging und jetzt wieder alles beim Alten ist, ist das eine wichtigen Information. Der Arzt weiß, dass er auf dem richtigen Weg ist, aber noch nicht alle relevanten Dysfunktionen behandelt hat.
Falls drei Behandlungen beim selben Osteopathen noch keine Verbesserung ergeben hat, sollte man die Behandlung mit diesem Therapeuten beenden. Entweder liegt ein funktionelles Problem vor, das in dieser Therapeuten-Patienten-Beziehung nicht gelöst werden kann, oder es liegt ein anderes medizinisches Problem vor, welches weiterführende Diagnostik verlangt.

Ich absolvierte meine Weiterbildung zum Ärtzlichen Osteopathen bei der DAAO (deutsch-amerikanische Akademie für Osteopathie), welche mit dem PCOM (Philadelphia College of Osteopathic Medicine) kooperiert. Das Curriculum ist eng an das amerikanische angelehnt. Es handelt sich um eine rein ärztliche Weiterbildung.

Mit dem Zertifikat „Ärztlicher Ostepathie D.O. DAAO®“ habe ich meine Ausbildung bei der DAAO abgeschlossen und wurde in die Therapeutenliste aufgenommen. Durch regelmäßige Fortbildungen versuche ich meine osteopathischen Fähigkeiten noch zu erweitern.

Falls Ihre Gesetzliche Krankenkasse Osteopathie bezuschusst, besteht die Möglichkeit einen Teil der Rechnungssumme rückerstattet zu bekommen. Gerne erfragen Sie bei Ihrer Versicherung die genauen Konditionen zur Kostenübernahme meiner Behandlung  vor Therapiebeginn.

Bei Privaten Krankenversicherungen gibt es in der Regel keine Probleme mit der Kostenerstattung, da ich nach GOÄ abrechne.