Manuelle Medizin / Chirotherapie

Manuelle Medizin / Chirotherapie

Behandlung

Die Behandlung besteht im Wesentlichen aus den drei Folgenden Teilen:
  • Anamnese mit Erfassung der Kranken- und Vorgeschichte
  • körperliche Untersuchung
  • zielgerichtete Therapie in Abstimmung mit dem Patienten

Anamnese

Eine ausführliche Anamnese und eine gründliche körperliche Untersuchung stellen die Grundlage für die manualmedizinische/chirotherapeutische Behandlung dar. Dies ist besonders wichtig, um neben den lokalen Ursachen für die Beschwerden, mögliche „Verkettungen“ zu erkennen. Verkettungen sind zwei oder mehrere Blockierungen, welche sich gegenseitig bedingen. Um einen nachhaltigen Behandlungserfolg zu erzielen, müssen alle beteiligten Blockierungen gelöst werden. Ein Beispiel hierfür ist ein tiefsitzender Rückenschmerz, der ins Bein ausstrahlt. Neben einer Blockierung der unteren Lendenwirbelsäule und des Kreuz-Darmbein-Gelenks liegt häufig noch eine Blockierung des Wadenbeines und der Fußwurzel vor.

Untersuchung

Sowohl die körperliche Untersuchung als auch die Erfassung der Krankengeschichte sind unabdingbar, um Erkrankungen zu diagnostizieren, die eine Manuelle Therapie/Chirotherapie verbieten würde. Z.B. ist bei Patienten mit Tumorerkrankungen, bei denen Knochenmetastasen vorhanden sind, das „Einrenken“ kontraindiziert. Diagnosen und Befunde aus anderen Untersuchungen wie z.B. Labor oder Röntgen werden bei der Beurteilung mit berücksichtigt.

Therapie

Die Therapie beginnt mit dem richtigen Positionieren des Patienten. Anschießend werden die geschulten Hände des Arztes gezielt angelegt. Durch eine wohl dosierte Einwirkung an Wirbelkörpern, Gelenken oder Muskeln wird der Körper wieder ins Gleichgeweicht gebracht.

Ziel

Das Ziel einer guten Behandlung ist, die Ursache des Problems zu beheben und nicht nur dessen Symptome zu behandeln. Anschließend kann es bis zu 14 Tage dauern, bis der Körper sich neu reguliert hat.